Im Spiel trainieren Hunde wichtige Fähigkeiten

Gespielt wird nicht nur um des Spielens willen. Natürlich ist Spielen schon der guten Stimmung wegen wichtig. Denn Freude, viel Bewegung und Kontakt mit Hundefreunden sorgen für ein positives Gefühl. Echtes Spiel findet nur statt, wenn ein Hund wirklich entspannt ist.

Im Spiel lernen sich Hunde untereinander – aber natürlich auch Hund und Mensch – kennen und verstehen. Beziehungen können sich durch gemeinsames Spielen festigen. Darüber hinaus werden im Spiel soziale Regeln gelernt, ebenso Fairness und richtiges Verhalten in der Gruppe.

Mehr Selbstvertrauen

Spielen stärkt das Selbstvertrauen. Probleme im Spiel zu lösen, macht den Hund sicherer im Alltag. Auch die Frustrationstoleranz wird erhöht. Hier geht Qualität vor Quantität. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich mit seinem Hund zu beschäftigen und dadurch seine Umwelt zu bereichern.

Konflikte lösen

Spiel hat im Tierreich eine wichtige Funktion: Es werden nämlich Signale und ihre Bedeutung gelernt. Das minimiert das Risiko einer Eskalation, wenn es mal zu Auseinandersetzungen kommt. Junge Hunde lernen so, wie Konflikte gelöst werden.

Beim Spielen werden auch andere wichtige Fähigkeiten trainiert – sogar überlebenwichtige. Wer reaktionsschnell ist, besser graben, springen oder schneller laufen kann, hat oft Vorteile im Leben. Vor allem der flexible Umgang mit unerwarteten Situationen ist ein wichtiges Lernergebnis des Spielens.

> Übersicht: Alle Infos zur Verhaltenstherapie von Angst, Aggression, Stress, Hyperaktivität und Stereotypien

> Kontakt zu Hundepsychologe Emanuel Beer (Thüringen)